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Young Imperial Combo
Mit einem Ruck erwachte Margery aus ihrem tiefen Schlaf. Sie saß immer noch auf dem Sessel und stöhnte leise, als sie bemerkte, dass ihre Arme aufgrund der unbequemen Position eingeschlafen waren. Die Wirtin streckte sich, gähnte... und riss plötzlich die Augen auf. "Ich... ich lebe..." ,stammelte sie fassungslos. Hektisch furh sie sich durchs Haar, das ihr vom Schlafen ein wenig zu Berge stand, und strich sich die Kleidung ein wenig glatt.
"Wenn ich lebe... dann ist vielleicht alles gut!" ,dachte sie, und ihr Herz klopfte. Sie wusste zwar um das Geheimnis des Hauptmanns, doch wenn die Wölfe sie nicht getötet hatten... vielleicht hatte er es geschafft, diese dunkle Seite unter Kontrolle zu halten.
Eiligen Schrittes ging sie zur Tür, schwang sie auf und stürmte in Richtung Hauptmannshaus.
Je näher sie kam, desto fester hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust, und obwohl sie bald schnaufte, weil ihre Kondition ziemlich schlecht war, verlangsamte sie ihre Schritte nicht.
Das Haus erschien friedlich im Morgenlicht, doch auf dem Boden bahnte sich eine nicht zu übersehende rote Spur ihren Weg Richtung Wald. Maergerys Aufgregung wandelte sich sofort in Ungehagen, und auch wenn sie sich dagegen wehren wollte, folgten ihre Beinde ganz wie von selbst der Spur.
Sie sah drei Körper. Nur einer von ihnen schien sich zu bewegen; zitterte unter leisem Schluchzen. Eissceda lehnte am Baum, eindeutig übel zugerichtet, jedoch mit einem gewissen Stolz in seinen letzten Gesichtszügen. Den pelzigen Körper, bei dem Auratus kauerte, sah die Wirtin nur einen Augenblick lang an, dann überkam sie eine Verzweiflung, die sie selten zuvor gespürt hatte, und rannte zurück in die Taverne.
"Es ist am besten so. Ich wollte es doch selbst... ich hätte ihn gestern noch hängen lassen..." ,redete sich im Rennen ein, doch sobald sie die Tür der Kneipe hinter sich zugeknallt hatte, sank sie auf dem Boden zusammen und ihre Augen wurden feucht. Sie wollte es zurückhalten und nicht zulassen, wegen einem Wolf zu weinen, doch schon spürte sie, wie die heißen Tränen unaufhörlich über ihre Wangen liefen. Nach einiger Zeit hatte Maergery keine Kraft mehr, sich ihrem Herzen zu widersetzen, ließ den Verstand beiseite und weinte laut über den Verlust, von dem sie nicht gewusst hatte, dass er sie so schmerzen würde.
(ooc: ich beteilige mich erst mal nicht an dem Gerangel ums Hauptmann-sein
Und sorry eissceda, dein Tod wird von mir beklagt, wenn ich später wieder jemanden zum Hängen vorschlage^^)
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